Onlineformat: „Angst um die Vormachtstellung“

Am 19.04.2021, 18:00 bis 20:00 Uhr findet das Onlineformat „Angst um die Vormachtstellung“: Über den gesellschaftlichen Einfluss und die Anschlussfähigkeit von Antifeminismus

Seit Mitte der 2000er Jahre sind die Beschwörungen von “Gender-Ideologie”, “Erziehung zum Einheitsmenschen” und “feministische Weltverschwörung” mindestens unter AntifeministInnen in aller Munde. Im Workshop zeigt Rebekka Blum die Gefahr des Antifeminismus als mobilisierende Bindeglied-Ideologie von konservativen, religiös-fundamentalistischen, maskulinistischen bis hin zu (extrem) rechten Bewegungen nach. Davon ausgehend geht sie auf aktuelle antifeministische Entwicklungen bei den verschwörungsideologischen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen ein und zeigt die Verschränkung von Antifeminismus zu weiteren Ideologien wie Rassismus, völkischer Ideologie und insbesondere Antisemitismus auf. Die Veranstaltung verdeutlicht, dass es notwendig ist Antifeminismus als Bestandteil rechter Ideologie und gefährliches Phänomen ernst zu nehmen und zu bekämpfen.

Rebekka Blum ist Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin mit den Schwerpunkten Antifeminismus und (extreme) Rechte. Im Frühjahr 2019 ist ihr Buch „Angst um die Vormachtstellung. Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus“ bei marta press erschienen. Sie promoviert zu „Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990“ und ist Mitglied im Netzwer femPI (feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte).

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wenn Sie am Vortrag teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per Email mit Ihrem vollen Namen unter mobirex@lago-bw.de an. Sie erhalten dann kurz vor der Veranstaltung die Zugangsdaten per Mail zugesendet.

Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ausschließlich zu Zwecken der Veranstaltung (Einladung und Versand der Zugangsdaten verwendet). Für weitere Informationen siehe unsere Datenschutzerklärung.

Für die Veranstaltung gilt diese Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.

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