Diskriminierungskritische vs./plus antisemitismuskritische Arbeit!?

16.17.06.2023, 18:00 15:00 Uhr

Seminar mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KigA e. V.) in Stuttgart;

Der Begriff Diskriminierungskritik wird analog zum Begriff Rassismuskritik verwendet. Er berücksichtigt, dass alle Menschen durch eine Vielzahl von Diskriminierungsformen sozial positioniert werden.

„Das Feld von Antisemitismuskritik und -bekämpfung ist emotional und politisch hoch aufgeladen. Im politischen Diskurs sind manche Vereindeutigungen und normative Aussagen nachvollziehbar und in einzelnen Fällen sogar notwendig. Antisemitismus kann durch Bildungsmaßnahmen nicht abgeschafft werden. Was aber im Rahmen der Möglichkeiten liegt, ist Antisemitismus zu erkennen, Empathie mit den Opfern her(zu)stellen sowie Gegenstrategien (zu) erproben.“ Ingolf Seidel

Das Seminar legt den Fokus auf Diskriminierungskritische vs./plus antisemitismuskritische Arbeit in einer von Migration geprägten Gesellschaft und will kreative und produktive Gegenmaßnahmen finden.

Fr., 16. Juni 18:00–21:00 Uhr
Sa., 17. Juni, 9:00–15:00 Uhr

Zielgruppe: Angesprochen sind Personen, die mit jungen Menschen arbeiten.
Veranstalterungsort: EVA, Büchsenstraße 34/36, Stuttgart

Veranstaltet von:

  • Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen – Projektstelle Rassismus und Antisemitismus, Ev. Landeskirche in Württemberg
  • Beauftragter für das Gespräch zwischen Christen und Juden, Ev. Landeskirche in Württemberg
  • Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V., FS interkulturelle Orientierung, Anti-Diskriminierung und Diversity
  • EVA e. V., Evangelische Gesellschaft Stuttgart
  • Jugendstiftung Baden-Württemberg
  • Katholisches Bildungswerk Stuttgart e. V.
  • Landesjugendpfarramt, Ev. Landeskirche in Württemberg
  • Lernort Geschichte, Stuttgarter Jugendhausgesellschaft
  • Schalom und Salam, Yad be Yad (Kubus e. V.)

KIgA: Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus entwickelt innovative Konzepte für die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft.
www.kiga-berlin.org

Es stehen max. 25 Plätze zur Verfügung. Die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen erlauben eine Teilnahme an allen Tagen. Bei Mehrfachbelegungen und Überbuchungen werden Plätze an Einzelteilnehmende und gleicher Verteilung in Bezug zu den Kooperationspartnern vergeben. Sie erhalten daher eine weitere Bestätigung, an welchem Seminartag die Teilnahme möglich ist.
Die Teilnahme ist kostenfrei, für Verpflegung ist gesorgt.

Das Seminar ist ausgebucht.

    Bitte informieren Sie sich über die o. g. Kontaktdaten oder wenden Sie sich an info@demokratievorort.de