Satire, Witz & Co. (Workshop)

Darf man das? Ist das noch witzig?

Was darf Humor? Was nicht? Wer legt das fest? Wo liegen Grenzen und was möchte ich selbst?

In Schulklassen kursieren Witze, die unter die Gürtellinie gehen. Witze, über die bei weitem nicht alle lachen können und die bestimmte Gruppen abwerten, zu denen man nicht gehören möchte. Bei Nachfrage, was denn hier lustig sei, wird sehr häufig eingeworfen, dass sei nicht ernst gemeint, sondern „schwarzer Humor“. Bewusst politisch unkorrekt. Häufig bleibt unklar, was unter „schwarzem Humor“ tatsächlich verstanden wird und weshalb dieses Stilmittel eingesetzt wird. Vielmehr dient die Bezeichnung „schwarzer Humor“ dazu, sich vor Sanktionen zu schützen.

Die verbreitende Gruppe ist sich häufig bewusst, dass die getroffene, „lustige“ Aussage eigentlich „nicht in Ordnung“ ist. Wie gehen wir damit um? Soll, kann, darf das so stehen bleiben?

Ist es ein Witz oder ist es die Aussage zu einer Haltung? Fällt das noch unter Meinungsfreiheit?

Zielgruppe: Jugendliche und Schüler:innen ab Klasse 6. Die Beispiele werden nach Alter der Zielgruppe ausgewählt.

Ziel des Angebots: Jugendliche übernehmen ihr Verhalten, Aussagen und so auch Witze und Satire von Erwachsenen oder aus dem Internet. Im Workshop geht es darum, hinsichtlich Aussagen, die durch Witze getroffen werden, zu sensibilisieren und deren verletzenden Charakter zu verdeutlichen. Die TN sollen verstehen, wie ein Witz aufgebaut, welches Ziel Satire verfolgt und in welchen Zusammenhängen der Einsatz von Satire sinnvoll ist. Die Verbindung von Humor, Witz, Satire (schwarzem Humor) wird hergestellt und vermittelt, welch hohes Gut die Meinungsfreiheit ist, dass sie jedoch Grenzen kennt und sehr wohl den:die Einzelne:n vor Beleidigung und übler Nachrede schützt.

Dauer: 1,5-2 Zeitstunden

    ACHTUNG:
    Unsere Angebote konnten wir bislang dank der Förderung über das Landesdemokratiezentrum Baden-Württemberg und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ kostenlos anbieten.

    Diese Förderung läuft Ende 2024 aus. Deshalb müssen wir ab 2025 einen Unkostenbeitrag erheben. Neue Anfragen können erst im Frühjahr 2025 gestellt werden.
    Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze auf der Website der Jugendstiftung Baden-Württemberg.

    Wichtiger Hinweis:
    Sollten an Ihrer Einrichtung antidemokratische Vorfälle (z. B. rassistische Beleidigungen, Nazi-Symbole oder Verschwörungstheorien) aufgetreten sein, sind Workshops oft nicht als initale Maßnahme geeignet. Wenden Sie sich bitte an eine Beratungsstelle: Da die Jugendstiftung das Handlungsfeld Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus und die damit verbundenen Aufgaben an die Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendbildung (LAGO), Fachstelle mobirex abgibt, bitten wir sich mit Hannes König Kontakt aufzunehmen: E-Mail h.koenig@lago-bw.de
    Weitergehende Fragen zur Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus beantwortet Frau Kettenring als Landeskoordination Demokratiezentrum BW, E-Mail Sara.Kettenring@sm.bwl.de.

    Name

    Vorname

    Institution

    Institution der Umsetzung (falls abweichend)

    Art der Institution

    Umsetzungsort

    Stadt-/Landkreis

    Welche Form des Angebots möchten Sie buchen? (Workshop, Vortrag etc.)

    Anzahl Teilnehmende (Schätzwerte sind möglich)

    Zielgruppe (Beschreibung, Klassenstufe, Altersspanne usw.)

    Terminvorstellung (z.B. festes Datum, Monat, Kalenderwoche)

    Uhrzeit (z.B. feste Uhrzeit, Schulstunde, vormittags, flexibel usw.)

    Gibt es einen konkreten Anlass zu Ihrer Anfrage, z.B. einen konkreten Vorfall? Sind Sie diesbezüglich bereits in Kontakt mit einer Fachstelle des Demokratiezentrums BW?

    Haben Sie weitere für uns wichtige Hinweise?

    E-Mail

    Telefon